Über Eminius

Eminius' Heimat

Eminius und seine Familie stammen von dem Sternennebel Caligo Amica aus einer sehr, sehr weit entfernten Galaxie. Der Nebel besteht aus Gasen, die wie Seifenblasen in den schillerndsten Farben schimmern: warmes Gold, aufregendes Rot, kühles Blau, saftiges Grün und geheimnisvolles Violett. Die Gase sorgen auch dafür, dass Eminius und seine Freunde fast schwerelos durch ihre Welt gleiten können. Lästig ist nur der viele Sternenstaub, der Eminius immer in der Nase kitzelt, sodass er manchmal stundenlang ohne Unterbrechung niesen muss: HATSCHIII!


Die Bewohner des Sternenne-bels

Die Monsterspezies, der Eminius und seine Familie angehören, heißt Monstrum Carum. Eine Legende besagt, dass sich aus dem Nebel, in dem die kleinen Monster leben, funkelnde rote Sterne lösten, die sich immer mehr erwärmten, bis schließlich die ersten Monstra Cara geboren wurden. Ein Monster dieser Spezies kann fast 1345 Cosmojahre alt werden. Nach ungefähr 256,4 Cosmojahren wird eine neue Generation aus den roten Sternen geboren. Eminius ist gerade einmal 70 Cosmojahre alt und gehört mit seinen Geschwistern zu den jüngsten Nebelbewohnern.


Ein Tag mit Eminius

Die Tage im Sternennebel sind ungefähr 37 Erdenstunden lang. Eminius' Tag beginnt mit einer sanften Melodie. Sie entsteht, wenn die Teilchen des Sternenstaubs am Morgen aneinanderstoßen. Das ist fast wie der Wecker, den die Menschen benutzen, um morgens wach zu werden! Nachdem Eminius ein paar Sternenleckerbissen gefrühstückt hat, geht er zur Nebelschule. Sein Lieblingsfach ist Galaxiskunde. "Wie spannend es doch ist, dass es so viele Sonnen und Planeten in unserem Universum gibt", denkt Eminius. Zu gern würde er sie alle einmal besuchen und mit eigenen Augen entdecken können.


Von Angsthasen und Entdeckern

"In den Weiten des Universums, meine kleinen Monster", sagt Lehrer Docilis, "verstecken sich unzählige Sterne. Leider sind wir Monstra Cara eine äußerst ängstliche Spezies und daher keine großen Entdecker." Eminius' Lieblingslehrer seufzt betreten und lässt den Kopf hängen. "Ha", denkt Eminius, "ich bin kein Angsthase! Ich bin tapfer und mutig und abenteuerlustig - in mir steckt ein großer Entdecker!" Und so nimmt Eminius' Plan von seiner großen Reise in die weite Galaxie langsam Gestalt an.


Wie die Reise beginnt...

Eines Tages, nachdem Eminius seinem Lehrer Docilis sternenstaubstundenlang über die wunderschönen Planeten gelauscht hat, hält er es vor Neugierde nicht mehr aus. Also schleicht er sich heimlich von seinen Freunden weg und schwebt hinaus ins weite Weltall. Kometen kreuzen seinen Weg. Helle Sonnen blenden ihn. Eminius kann sich gar nicht satt sehen. Da erregt plötzlich etwas in der Ferne seine Aufmerksamkeit. Was das wohl sein mag? Vorsichtig schwebt Eminius darauf zu. Er erkennt überrascht: Es ist ein Wesen! Aber es sieht ganz komisch aus. Fell hat es nur auf dem Kopf. Das Wesen öffnet seinen Mund und heraus kommen lustige Laute. So etwas hat Eminius noch nie gehört. Er möchte das Wesen unbedingt besser kennenlernen. Und so nimmt er es an der Hand und fliegt mit ihm zu dem Planeten, wo es herkam.